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sbh | sozial bestimmt handeln seit 1827

Schlusswort

von Frau Dr. Linkhorst

Ich habe aus dieser Veranstaltung viel mitgenommen. Wir haben von den verschiedenen Problemstellungen, aber auch von den Möglichkeiten gehört an den verschiedenen Stellen, die am Prozess beteiligt sind, der letztendlich zur EFS führt.

Ich wünsche mir mehr Zeit für Richter, die die Tagessatzhöhe festlegen. Ich wünsche mir die Möglichkeit, die Tagessatzhöhe nachträglich anzupassen.

Die Vorteile gemeinnütziger Arbeit haben wir gehört. 16 Mill. € an eingesparten Haftkosten 2016 in Baden-Württemberg – da müssten jedem Finanzminister resp. -senator die Augen leuchten! Wir haben gehört, dass es sich lohnt, in soziale Hilfen zu investieren. Dazu gehören auch Coaches / Scouts, und das so früh wie möglich.

Wir haben die verschiedenen Projekte zur Haftvermeidung resp. -verkürzung gehört. Sei es „Day by day“ oder die „Geldverwaltung statt EFS“ aus Niedersachsen. Es ist wichtig, dass wir die Diskussion darüber fortsetzen – über die Vorteile, die Nachteile und die Praktikabilität der Projekte.

Zum Schluss erlaube ich mir einen Appell an den Gesetzgeber. Entkriminalisieren Sie das Schwarzfahren! Und letztendlich: die EFS sollte abgeschafft werden. Um noch einmal Prof. Feest zu zitieren: die wenigen Fälle, die man mit gemeinnütziger Arbeit nicht erreichen kann, muss unsere Gesellschaft aushalten können. Und wenn ich die hier anwesenden Politiker richtig verstehe, bin ich optimistisch, dass es von dort aus Unterstützung geben wird.

Es ist wichtig, dass wir Visionen haben und sie verfolgen. Anders lassen sich Veränderungen nicht erreichen.

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